Im Kontext der COVID-19-Pandemie beginnen sich immer mehr Menschen mit ihrem Immunsystem auseinanderzusetzen. Dessen Funktionsweise und Zusammenhänge sind immer noch nicht restlos geklärt und schwer greifbar. So umfasst das Immunsystem eine Vielzahl an mal mehr, mal minder wichtigen Organen, Zelltypen und Molekülen. Es dient dabei als unser biologisches Abwehrsystem, das in den Körper eingedrungene Mikroorganismen und fremde Substanzen entfernt, sowie fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen zu zerstören.
Unser Immunsystem ist ein natürlicher Abwehrwall gegen die alltäglichen Bedrohungen, vor allem durch Viren und Bakterien. Gerade zu Zeiten dieser Pandemie ist unsere Gesundheit besonders bedroht und eine vorsorgliche Pflege unseres Immunsystems umso wichtiger. Es ist von elementarer Wichtigkeit für unseren Körper. Menschen mit einem schlechten oder angegriffenen Abwehrsystem leiden durchschnittlich mehr als drei Infekten pro Jahr und brauchen länger, bis sie wieder gesund werden. Daher ist es von immenser Bedeutung das Immunsystem das ganze Jahr über zu pflegen und fit zu halten. Besondere Bedeutung kommt unserem biologischen Abwehrschirm in Zeiten wie diesen zu, wenn ein neuartiges, aggressives Virus wie Corona unsere Gesundheit bedroht. Jedoch sollte die Pflege des Immunsystems durchgehend betrieben werden, schließlich sind Grippewellen mit bis zu 25.000 Toten in den Wintermonaten keine Seltenheit - sie werden medial nur weit weniger aufmerksam verfolgt als die gegenwärtige Corona-Krise.
Wir von Andes Wisdom Europe zeigen ihnen einige leicht umzusetzende Tipps, mit denen sie ihr Immunsystem fit halten und angemessen pflegen können:
Tipps für ein starkes Immunsystem:
Gerade der Darm
steht in einer engen Verbindung zum Immunsystem: Mehr als 80% aller Immunzellen sind im Darm angesiedelt. Dies macht eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu einem unumgänglichen Grundbaustein für ein ausbalanciertes Wohlbefinden. Mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann man die Abwehr ganz gezielt unterstützen: Das berüchtigte Vitamin C, eines der berühmtesten Antioxidantien, stärkt unser Immunsystem ganz besonders, es ist vor allem in Citrusfrüchten, aber auch in zahlreichen Gemüsesorten enthalten. Auch Weintrauben, die Hauptzutat von Synergicfood, sind reich an Vitamin C und verfügen darüber hinaus noch über einen hohen Gehalt des Pflanzenstoffs OPC. Dieser schützt nachweislich vor Infektionskrankheiten und übertrifft sogar die Vitamine C und E um ein Vielfaches. Vitamin D, dem die jüngste Forschung die Rolle als „Schlüsselhormon des Immunsystems“ attestiert hat, ist nur in ausgewählten Lebensmitteln in großer Menge vorhanden, so zum Beispiel in fetthaltigen Seefischen, Kalbfleisch, Avocados oder Pilzen. Das Spurenelement Zink, das man vor allem aus Austern, Meeresfrüchten und Milcherzeugnissen beziehen kann, ist lebensnotwendig: Es steuert die Vorgänge der Enzyme, ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt und schützt unsere Zellen vor oxidativem Stress. Ähnlich schützt uns auch Selen, das vor allem in Fleisch, Fisch, Eiern und Linsen vorkommt.
Uneinigkeit herrscht einzig darüber, welche Ernährung die Beste für den Darm und damit auch für das Immunsystem ist. So gibt es viele präferierte Nahrungsweisen, die als Boost für unsere Abwehrkräfte wirken. Bei einer
basischen Ernährung
verzichtet man auf viele säurehaltigen Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte. Aber auch sie ist keine allumfassende, allgemeingültige Antwort auf die Bedürfnisse unseres Körpers, dar gerade in diesen Nahrungsmitteln viele Spurenelemente und Vitamine in hoher Konzentration vorkommen. Aber auch die Versorgung des Darms mit Präbiotika, z.B. durch Synergicfood oder Probiotika in Jogurt ist äußerst bedeutsam. Letzten Endes ist eine gesunde, facettenreiche, auf die individuellen Bedürfnisse des Körpers angepasste Ernährung wohl die richtige Pflege für den Körper.
Regelmäßige Bewegung: Ausreichend Sport ist für ein gesundes Herz-Kreislauf-System immens wichtig. Und von einem gesunden, perfekt funktionierenden Kreislauf profitiert auch das Immunsystem. Darüber hält Bewegung, vor allem draußen an der frischen Luft, die Schleimhäute feucht und schützt damit vor Viren und Bakterien. Für positive Auswirkungen auf das Immunsystem ist noch nicht einmal eine ausgedehnte Joggingstrecke notwendig - ein zügiger Spaziergang reicht bereits aus.
Regelmäßiges Lüften: Schon das Öffnen der Fenster oder Türen für wenige Minuten reicht, um frische, sauerreiche Luft herein-, und alte, virenreiche Luft hinauszulassen.
Fastenkuren: Je nach Möglichkeit wirkt ein unregelmäßig eingestreuter Fastentag Wunder. Wie ein kleiner Detox für den Körper befreit er von Giftstoffen und entlastet dadurch das Immunsystem. Ein solcher Fastentag ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn man zuvor eine ungesunde Ernährung praktiziert hat.
Alkohol
und Nikotin
sind Gift: Beide Stoffe blockieren unser Immunsystem und hemmen das komplexe Zusammenspiel unseres Immunsystems. Bei einem Rausch kann unser Abwehrsystem sogar vollkommen zum erliegen kommen. Das Tabakrauchen zerstört die schützenden Schleimhäute der Bronchien und beeinträchtigt die Funktion der weißen Blutkörperchen, sodass Krankheitserreger leichtes Spiel haben.
Entspannungstechniken: Stress kann ein Immunsystem lahmlegen, Entspannung ist damit in der täglichen Routine Pflicht. Meditative Sportarten wie Yoga entspannen Körper und Geist und massieren das Immunsystem. Der Spruch vom „aufgeladenen Akku“ ist nicht nur eine bloße Redewendung, sondern wissenschaftlich nachweisbar.
Hände waschen: Hygiene ist der wichtigste Faktor, um sich vor Krankheiten zu schützen, und es ist sehr verwunderlich, dass dies weite Teile der Bevölkerung bis zur COVID-19-Pandemie nicht auf dem Schirm hatten. Vor allem bei viel Kontakt mit Menschen ist Hygiene unabdingbar.
Ausreichend trinken: Gerade im Winter trocknen unsere Schleimhäute durch die Heizungsluft leicht aus. Gerade diese sind aber eine natürliche Barriere für Bakterien und Viren. Durch die regelmäßige Zunahme von Flüssigkeit (mindestens 2 Liter täglich) kann man dem leicht entgegensteuern.
Saunen
und Wechselbäder: Saunagänge und Wechselbäder können das Immunsystem trainieren. Der Wechsel von extrem kalten und warmen Temperaturen bereitet auf den heftigen Unterschied zwischen Innen- und Außentemperaturen im Winter vor, Saunen können darüber hinaus eine gesunde Durchblutung anregen. Bei entsprechenden Vorerkrankungen sollte allerdings darauf verzichtet werden.
Genug Schlafen: Schlaf ist nicht nur für das Gehirn überlebenswichtig, er dient auch dem Immunsystem zur wichtigen Regeneration, vor allem bei einem stressigen Lebensstil.
Gute Laune: Ein hervorragendes inneres Befinden, Lächeln und gute Laune steigern nachweislich die Abwehrzellen im Blut. Daher lohnt es sich gleich doppelt positiv und selbstbewusst durchs Leben zu gehen!
Impfungen: Sie werden noch heute kontrovers diskutiert, doch viele Impfungen können uns nicht nur vor Krankheiten schützen, sondern auch unser Immunsystem stärken. Der Impfstoff ist einem Erreger sehr ähnlich, womit eine Infektion vorgetäuscht wird. Dies hat zur Folge, dass der Körper Abwehrzellen bildet, die ihn dann beim Befall durch den eigentlichen Erreger schützen. Mit der Zeit kann die Wirkung eines Impfstoffes jedoch nachlassen, weswegen es immer wichtig ist, die jeweilige Impfung aufzufrischen. Einige Impfungen halten jedoch auch ein Leben lang.